Naturpark Adamello Brenta
Strembo
Der Parco Naturale Adamello Brenta ist das grösste Schutzgebiet des Trentino Südtirol und eines der grössten Gebiete in den Alpen
Der Naturpark Adamello Brenta wurde 1967 ins Leben gerufen
Auf einer Fläche von 620 ha erstreckt er sich über vier Täler: Val di Sole, Val Giudicarie, Val Rendena, Val di Non. Das Schutzgebiet im Val di Sole betrifft die Gemeinden von Dimaro, Monclassico und Commezzadura
Sowohl das Adamello-Massiv als auch die Brenta-Gruppe sind äußerst reich an Bergseen, Bächen, Wasserfällen und Gletschern und bieten eine unendliche Zahl an Wanderwegen und Überquerungen für Jedermann, für Anfänger und Experten. Außer seinen über 80 Seen und dem Adamello-Gletscher, einem der größten Europas, erhielt der Naturpark Adamello Brenta als erster in Europa das Park-Zertifikat
Er ist im Trentino das größte Naturschutzgebiet und allgemein bekannt als letztes alpines Refugium des Braunbären.
Artenreich sind auch hier Fauna und Flora, und eine besondere Attraktion im Reich der Dolomiten sind die legendären, steil aufragenden Felstürme (Guglie), die aufgrund ihrer einzigartigen Schönheit, am 26. Juni 2009, in die Liste des Welterbes UNESCO aufgenommen worden sind
Flora im Adamello-Brenta-Naturpark
Die Flora ist reich und vielseitig: von dem klassischen Edelweiß über den Türkenbund zu dem duftenden Schwarzen Kohlröschen bis hin zu der herrlichen Gebirgsorchidee, dem sogenannten Frauenschuh, die größte Blume ihrer Art der Alpen
Die Tierwelt im Adamello-Brenta-Naturpark
Zur Tierwelt dieses Parks gehören noch Braunbären, Gemsen, Rehe, Hirsche, Murmeltiere, Eichhörnchen, Füchse, Adler, Auerhähne, Birkhühner und zahlreiche andere typische Vertreter der Gebirgsfauna
Seit 1995 ist ein Projekt zur Wiedereinführung des Steinbocks in das Adamello-Presanella- Massiv in Gange. Dieses seit Jahrzehnten verschwundene Huftier ist derzeit wieder mit 50 Exemplaren vertreten
Der Braunbär (Ursus arctos) – Symbol des Adamello-Brenta-Naturparks
In dem Adamello-Brenta-Naturpark überleben die letzten autochtonen Bären der Alpen, Zeichen einer intakten und wilden Umwelt. Um diese letzten Exemplare vor dem Aussterben zu bewahren ist ein Projekt in Arbeit, das mittels der Ansiedelung von in Slowenien gefangenen Exemplaren die Zufuhr frischen Blutes und somit eine Wiederbelebung der Population begünstigen soll.
Der Adamello-Brenta-Naturpark organisiert im Sommer und im Winter Ausflüge mit Führung, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, ihre Kenntnisse über einige naturwissenschaftliche und kulturelle Aspekte des Naturschutzgebietes zu vertiefen. Die ganztägigen Besuche sind in Zusammenarbeit mit Bergführern, den erfahrenen Kennern des Gebietes und der dazugehörigen Ereignisse, organisiert worden
Quelle: www.valdisole.net