19. Juli 1985
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Am 19. Juli 1985 um 12:22:55 Uhr wurde das Stavatal von einer Schlammmasse vollig zerstort: Bäume, Häuser, Menschen, Straßen wurden weggefegt. Eine Katastrophe ohne Erlösung. Mehr als 30 Jahre später betrachtet das OHT-Theater das Ereignis als eine Offenbarung der mehrdeutigen Beziehung zwischen Mensch und Berglandschaft und präsentiert es in einer "Alpentragödie". Der Continuum Choir unter der Leitung vom Maestro Luigi Azzolini, "kollektiver Schauspieler" wie der tragische Chor des klassischen Theaters, begleitet die Erzählung von Ereignissen mit einem wertvollen, musikalischen Kommentar. Nach dem Erfolg von Curon/Graun und ein Jahr nach dem Sturm Vaia, ein großer Moment nachzudenken, der dem empfindlichen Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur gewidmet ist.
Regie, Szenenbild und Text Filippo Andreatta
Dramaturgie Marco Bernardi
Coryphaeum / elektronische Musik Davide Tomat
Bühnenbild und Konstruktion Alberto Favretto
Lichtdesign William Trentini
Videos Armin Ferrari
Ensemble Gesangschor Kontinuum
Chorleiter Luigi Azzolini
produzione OHT | Office for a Human Theatre co-produzione Roma Europa Festival, Centro Santa Chiara - residenza artistica Centrale Fies art work space - mit der Unterstützung der Autonomen Provinz Trient - in Zusammenarbeit mit der Caritro Stiftung - unter der Schirmherrschaft der Fondazione Stava 1985
Übersetzung von Alexia Vozzo – Sprachliches Gymnasium S.M.Scholl, Trient - Projekt „Schule & Arbeitswelt“
Die Eintrittskarten sind auch auf der Website www.primiallaprima.it erhältlich
Organisation: Zentrum für Kulturdienstleistungen S. Chiara