1922 Rom Bozen Trient
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Der Studientag wird von der Gesellschaft für Trentiner Studien der Geschichtswissenschaften in Zusammenarbeit mit der Stiftung Historisches Museum des Trentino und dem Verein Geschichte und Region organisiert.
Die Gesellschaft für Trentiner Studien der Geschichtswissenschaften fördert anlässlich des 100. Jahrestages des Marsches auf Rom einen Moment der historiografischen Reflexion, in dem die allgemeineren Aspekte der Putschversuche, welche in den Jahre 1922 und 1923 von den aufstrebenden Bewegungen der radikalen Rechte durchgeführt wurden: Faschismus in Italien und Nationalsozialismus in Deutschland.
Der erste mit dem siegreichen Marsch auf Rom, der zur Ernennung Mussolinis zum Regierungschef führte und den (langen und komplexen) Weg für den Aufbau einer Massendiktatur neuen Typs ebnete; der zweite mit dem gescheiterten Münchener Putsch vom November 1923.
Zweitens werden die spezifisch regionalen Ereignisse behandelt (der Ausdruck "lokal" scheint irreführend), die eine Art Generalprobe des Marsches auf Rom im Marsch auf Trient und dann auf Bozen (1.-2. Oktober 1922) darstellten.
PROGRAMM
Gustavo Corni - Universität Trient
Revolution und Reaktion in der Nachkriegszeit
Andrea Di Michele - Universität Bozen
Der Marsch auf Bozen: Generalprobe des Marsches auf Rom?
Sara Zanatta - Stiftung Historisches Museum des Trentino
"An uns!" Bilder vom Marsch auf Rom hundert Jahre später
Mirko Saltori - Stiftung Historisches Museum des Trentino
"Ab heute beginnt für Trient eine neue Geschichte"
Tommaso Baldo – Davide Leveghi - Stiftung Historisches Museum des Trentino
Der Schwarze Fleck. Die Geburt eines Podcasts
Es moderiert Adina Guarnieri (Geschichte und Region/Storia e Regione)
Die Veranstaltung findet in der Aula Grande der Bruno-Kessler-Stiftung in Trento statt (Via Santa Croce 77).
Der Studientag wird registriert und anschließend auf dem YouTube-Kanal von Studi Trentini zu sehen sein.