697 Mütter - Ausstellung
Ein Projekt von Stefano Cagol

"697 Mütter" ist ein Projekt welches im Land entsteht und den Kontakt mit dem Land entwickelt und sich ihm bietet. Es handelt sich um eine Videoarbeit und eine Foto-Gigantographie, welche in den Räumen der antiken Kirche von St. Barnaba indemselben Dorf von Bondo ausgestellt sind, nur wenige Schritte vom Denkmal.
Im Inneren der Kirche, präsentiert der Künstler auch eine Klang-und Skulpturinstallation (aus Aluminium von Hand geformt), die die Orte wachruft, wo 697 Kinder getötet wurden. Also die Gebirge des Adamellos und insbesondere die symbolische Höhle des Corno di Cavento, welche von den österreichisch-ungarischen Truppen ausgegraben wurde und erst vor kurzem aus dem Eis befreit.
Der monumentale österreichisch-ungarische Soldatenfriedhof in Bondo
Der österreichisch-ungarische Soldatenfriedhof wurde zu gedenken der Soldaten der österreichisch-ungarischen Monarchie, welche im Ersten Weltkrieg fielen, errichtet. Er wurde im 1916 in Bondo in den Giudicarie, am Fuße der Berge des Konfliktes gebaut. In diesem Bereich befand sich die Front des Krieges zwischen Österreich-Ungarn und Italien.
Der Friedhof hat eine monumentale architektonische Struktur, mit einer grandiosen Eingangstreppe. Sie wurde mit Granitfelsen des Breguzzo-Tals und mit weißen Marmorblöcken realisiert, welche in Trivena gewonnen wurden. Die Eingangstreppe führt zum Friedhof hinauf, die sich bis auf der Spitze des Hügels erstreckt, wo die einzelnen Steine mit den Namen der Kinder in Gruppen angeordnet sind.
Es beherbergt 697 Leichen.
Organisation: Musikschule Giudicarie.