Andvake - Veronica De Giovanelli
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Die Kunstgalerie Boccanera Gallery in Trient präsentiert von Dezember bis Februar die Forschung von Veronica de Giovanelli.
Das Projekt Andvake erzählt mit etwa zwanzig Bilder insbesondere die Erfahrungen der Künstlerin in Norwegen im NKD - Nordic Artists' Centre Dale
Die Weite und die Dramatik der nordischen Landschaft, ihre Spannung am Treffpunkt zwischen Land und Wasser und die Rauheit des Felsens sind einige der Hauptthemen der ausgestellten Arbeiten. Im Galerieraum wechseln sich großformatige Leinwände mit kleinformatigen Gemälden und kleinen Fragmenten von Papieren und Collagen ab, die uns an eine unerreichbare Natur denken lassen, welche manchmal unsichtbar, aber gelesen und in ihren Besonderheiten durch eine Art Lupe evoziert wird.
Veronica de Giovanelli erzählt von einer geschichteten und fast immateriellen Natur in der Verdünnung ihrer Formen. Sie rekonstruiert eine Geologie aus Sedimentation, Vulkanexplosionen und Erosionen. Und wie sie selbst sagt: "Der Ausgangspunkt jedes Gemäldes kann sehr unterschiedlich sein: aufgenommene oder gefundene Fotografien, alte geologische Karten, Felsen unter dem Mikroskop, Gedichte und Geschichten".
Der Titel der Ausstellung "Andvake" stammt von einem Wort aus Nynorsk, einer der beiden offiziellen Schriftformen der norwegischen Sprache. Andvake ruft verschiedene Bedeutungen hervor, darunter Schlaflosigkeit, Wachheit und Wachsamkeit zugleich.