Austern und Wein. Ernährung der antiken Römer
Geführte Besichtigung der römischen Tridentum und der Ausstellung
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Es ist ja bekannt, dass die Tafel der antiken wohlhabenden Römer üppig und voller Delikatessen gedeckt war. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass man auch in Tridentum - die Stadt Trient, welche im ersten Jahrhundert b.C. gegründet wurde, reiche und besondere Speisen verkostete.
Dies bezeugen die Fundstücke welche die Archäologen im Untergrund der Stadt und in anderen Orten der Region Trentino entdeckten.
Gegenstände welche zum großen Teil noch nicht veröffentlicht wurden und zum ersten Mal dem Publikum in der Ausstellung "Austern und Wein.Ernährung der antiken Römer“ vorgestellt werden.
Die Ausstellung wirft einen Blick auf die Ernährungsgewohnheiten und die Küche in der Römerzeit an den Ufern der Etsch.
Die archäologischen Forschungen in Trentino in den letzten Jahren, vor allem in der Hauptstadt und der Gardaebene, geben uns wichtige Informationen über den Prozess der Romanisierung unseres Territoriums wieder.
Und gerade diese Entdeckungen haben die Ausstellung inspiriert: Küchengeräte und Tischausstattungen in feiner und grober Keramik, Glas und Stein, Utensilien aus Bronze zum kochen , datiert zwischen dem ersten und dem vierten Jahrhundert nach Christus . Aber auch Pflanzenreste wie Getreide, Hülsenfrüchte, Samen.
Materialien aus unberührter Schönheit wie die raffinierten Tassen und Gläser, mit einem sehr raffinierten Geschmack und welche auf eine große handwerkliche Fähigkeit hinweisen. Viele Kuriositäten, wie die Meeresaustern die wahrscheinlich von der Adria kamen.
In Bezug auf Ernährung befolgte man auch in Trentino die Mittelmeerdiät, welche sich hauptsächlich auf Getreide, Obst und Gemüse basierte, aber auch sehr aromatisiert und gewürzt war, wie Marco Gavio Apicio in "De Re Coquinaria" reportiert. Die übliche Mahlzeit bestand aus Mehl und Hülsenfrüchten. Große Mengen davon wurden auch während der Ausgrabungen in einem Bauernhof in Navicello von Rovereto (vor allem Hirse und Linsen und eine lokale Weizensorte) gefunden.
Max. 35 Personen pro Besichtigung. Reservierungen an folgender Telefonnummer 0461 230171 erforderlich
Freier Eintritt
Organisation: Provincia Autonoma di Trento, Servizi Educativi dell'Ufficio beni archeologici