Berge im Krieg

In Kriegszeiten bestimmt ein Paradox die Natur: sie ist zwar allgegenwärtig, aber gleichzeitig wird sie nicht wahrgenommen. Auf jeder Landkarte, Foto, Zeichnung, Skizze ist sie schweigsame Kulisse des menschlichen Handelns. Trifft das wirklich zu? Die Ausstellung "Berge im Krieg" nähert sich den Ereignissen des Ersten Weltkrieges aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Sie richtet das Augenmerk zuerst auf die Natur, auf die Berge und auf die Art und Weise, wie der Mensch sie zu seiner gemeinsamen Bühne gemacht hat, auf seine Bindung zur Welt der Berge, wie man sich auf diese Stätten vergriffen hat und wie man die Spuren, die der Krieg hinterlassen hat, dazu genutzt hat, um daraus im Laufe der Zweit ein kollektives Erbe zu schaffen.

Bis zum September bietet das Geologiemuseum der Dolomiten verschiedene Aktivitäten, Laboratorien, Konferenzen und Wanderungen an, mit denen sich die Geologie des Landes entdecken lässt.

Das vollständige Veranstaltungsprogramm findet sich unter http://www.muse.it/it/visita/Muse-sul-Territorio/Documents/2016/predazzo%202016%20web.pdf
Die Ausstelllung wurde ermöglicht in Zusammenarbeit mit dem:
Italienischen Historischen Kriegsmuseum in Rovereto
Amt für Kulturgüter - Abteilung Architekturgüter
Staatsarchiv in Trient
Universität Trient – DICAM
Italienischen Gesellschaft für Geologie ISPRA – Institut für Umweltschutz und -forschung
Geologische Bundesanstalt Wien
Info:
Museo Geologico delle Dolomiti
Piazza San Filippo e Giacomo 1, Predazzo
+39 0462 500366
museo.predazzo@muse.it
www.muse.it

Quelle: www.trentinograndeguerra.it