Box-Theater: liebe Mutter, lieber Vater - Stalker-Theater

Liebe Mutter, lieber Vater entstand in den achtziger Jahren als Teil von "Box-Theatre", einem experimentellen Projekt, das die Beziehung zwischen bildender Kunst und Theater untersuchte.

Die Performance schafft eine "Text-Skulptur", ausgehend von Holzkisten, die mit Bild- und Tonmaterial gefüllt sind.

Auf der Bühne werden die traditionellen Figuren des Volksmärchens heraufbeschworen: der König, die Königin, der Sohn, das schöne Mädchen, das Ungeheuer.

Die Figuren wechseln von einem Darsteller zum anderen durch den einfachen Austausch eines Gegenstandes oder einer Kopfbedeckung, genau wie bei einem Kartenspiel.

Mit dieser Arbeit geht Stalker Teatro auf der Grundlage der Studien von Vladimir Propp zu den Ursprüngen des Erzählprozesses, identifiziert Themen und Stereotypen über Diversität, um ein fesselndes szenisches Spiel mit einem überraschenden Ende zu schaffen.