Der Schiessstand
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In allen größeren Dörfern und Städten der alten Grafschaft Tirol gab es eine Einrichtung, wo die Männer den Umgang mit Schusswaffen und das Zielen erlernen bzw. Üben konnten
Diese Einrichtung aus Holz oder Mauerwerk hatte eine große Öffnung, wodurch der Schütze, die in verschiedenen Entfernungen aufgestellten Zielscheiben, ins Visier nehmen konnte
Der Geist und die Gesinnung der früheren freiwilligen Milizen, die zur Verteidigung der Tiroler Heimat aufgerufen waren und 1511 vom Kaiser legitimiert wurden, lebten in den freien Standschützenverbänden weiter, Scìzeres auf Ladinisch und “Bersaglieri immatricolati” auf Italienisch genannt.
Der kaiserlich-königliche Schießstand von Campitello, 1905 errichtet und bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs in Betrieb, ist als einziger im Tal bis heute erhalten geblieben
Quelle: www.trentinograndeguerra.it