Der weiße Krieg. 1915/18 leben und sterben an der Front der Alpengletscher

Fotografien von Stefano Torrione

Ausstellung

Die Ausstellung stellt die extremsten Orte dar, wo der erste Weltkrieg gekämpft wurde: Gletscher, gefrorene Felder, steile Gipfel des trientischen Alpenraumes, vom Stilfser über die Marmolada und weiter bis zum Ortler, Cevedale und Adamello. Nach 100 Jahren sieht man noch heute die Reste der riesenhaften Kriegsmaschine, welche Tausende Soldaten aus Italien und Untertanen aus der Österreichisch-Ungarischen Monarchie brachte, um unter nie zuvor erlebten Bedingungen zu leben, kämpfen und sterben.

Gerippe von Baracken, Schützengraben, in die Felsen gegrabene Tunnel, Brücken, die die Leere überwinden, Drahthindernisse, Treppen aus Holz und Stein, Kanonen, Gewehre, Stiefel: alle diese Objekte kommen an die Oberfläche aufgrund der schmelzenden Gletschern. Auf den Bildern werden die Zeichen einer tragischen und gewalttätigen Periode hervorgehoben, welche sich zusammen mit der unveränderlichen Schönheit der Landschaft schmelzen.

Ein National Geographic Projekt in Zusammenarbeit mit der Autonomen Provinz Trient.