Devalle 1940 - 2013

Wenige Jahre nach seinem Tod, widmet das Museum Mart eine wichtige Retrospektive an Beppe Devalle (Turin, 1940 - Mailand, 2013), Maler und Meister, zuerst der Accademia Albertina in Turin und danach der Akademie von Brera in Mailand.

Die Ausstellung ist von Maria Teresa und Jolanda Devalle koordiniert, Frau und Tochter des Künstlers, welche die Schaffung eines wissenschaftlichen Ausschusses gefördert haben. Es besteht aus Gelehrten welche Devalle gekannt haben: Carlo Bertelli, Paolo Biscottini, Barbara Cinelli, Flavio Fergonzi, Daniela Ferrari, Maria Mimita Lamberti, Sandra Pinto, Giovanni Romano, Alessandro Taiana, Dario Trento. 

Beppe Devalle widmete sich schon von Kindheit  an der  Kunst und  war einer der Protagonisten der wichtigsten Ereignissen seiner Zeit, in Italien sowie im Ausland. Er nahm drei Mal an der Biennale in Venedig (1963, 1972, 1982) und zwei an der Quadriennale von Rom (1972 und 1986) teil.
Er war von den Protagonisten des Schauspiels,  der Politik und der Information fasziniert. Devalle beobachtete die unwiderstehlichen und verführerischen Charakteristiken der zeitgenössischen Gesellschaft. Als großer Kenner der Kunsttechnik, der Werbungssprache und der Kommunikationsregeln, wurde er  zum Interpret der Gegenwart, indem er auch all seine Widersprüche erfasste.
Das Museum Mart, erzählt in einer  Anthologie aus 75 Werken, zum ersten Mal nach dem frühen Tod, den gesamten kreativen Weg des Künstlers und darunter auch die neuste und veröffentlichte Produktion.
Es sind  Bilder Collagen, großformatige Werke, Fotomontagen, Umgebungen und vor allem Porträts ausgestellt.