Die Kriege der anderen | Ph. Roberto Travan

Was bedeutet es, in einem Land zu leben, welches sich seit dreißig Jahren im Krieg befindet?
Welche Zukunft kann man sich vorstellen, wenn der Frieden ständig am seidenen Faden hängt?
Was bedeuten Träume, Hoffnungen, Rechte einer Gemeinschaft, die mit ihrem Land, ihrer Kultur, ihrer tausendjährigen Geschichte verbunden sind?
Von diesen Fragen beginnt das Langzeitprojekt, welches Roberto Travan im Jahre 2016 in Nagorno Karabach im Südkaukasus gestartet hat.
Eine Reise durch die Augen eines friedlichen Volkes, das gezwungen war, sich einem Konflikt zu stellen, der von den Medien und der internationalen Gemeinschaft weitgehend ignoriert wurde: dem endlosen Krieg um den Besitz dieser Region, den Stalin 1920 dem christlichen Armenien wegnahm und dem muslimischen Aserbaidschan anheftete.
Die Ausstellung wird am 3. September um 10.00 Uhr in Anwesenheit des Autors Roberto Travan im Dialog mit Alice Pistolesi eröffnet und wird bis zum 4. Oktober besichtbar sein
ROBERTO TRAVAN Professioneller Journalist und unabhängiger Fotograf, seit 2011 dokumentiert er humanitäre Konflikte und Krisen. Autor von Ausstellungen in Italien und im Ausland, seine Dienste wurden hauptsächlich vonder Tageszeitung La Stampa veröffentlicht, für die er seit 1989 arbeitet.
Projekt durchgeführt in Zusammenarbeit mit der Gefallenenglocke