Kriegssignale: ein Denkanstoss durch die zeitgenössische Kunst

Die neuen Kommunikationsmittel haben die globale Gesellschaft sehr schnell verändert sowohl was die Art und Weise der Kommunikation als auch was die menschlichen Beziehungen betrifft, wobei die räumlich-temporäre Dimension annulliert wurde und sämtliche Prozesse, wirtschaftlicher und sozialer Art, beschleunigt und digitalisiert wurden, so dass sich alles, was sich weltweit ereignet, heute überall virtuell präsent, vermittelbar und unmittelbar an jedem Ort der Welt sichtbar ist
Mittels der Medien halten menschliche vom Krieg verursachte Dramen rücksichtslos Einzug in unsere Wohnungen, unser Leben gehalten und mahnen um unsere Anteilnahme, die sich auf die Erfahrungen und Erinnerungen solcher Ereignisse stützt; der Krieg ist daher zum sozialen Phänomen geworden mit unvermeidbaren Auswirkungen auf das kollektive Bewusstsein, auf das Verhalten, auf Kultur und Kunst
Aus diesen Überlegungen heraus entstand die Idee zu dieser Kunstausstellung zum Thema Krieg, deren Geschichte sich sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart in ihrer Ausdrucksweise ändert, zur Kunst wird und die Erzählung zur Vision
In der Ausstellung "Kriegssignale" erzählen national und international bekannte Künstler mit Hilfe der Malerei, der Fotografie, der Skulptur und anhand von Installationen von ihrer persönlichen Vision des Krieges. Die zeitgenössische Kunst hält damit einen Moment inne und bringt ihre eigene, einhellige, differente und sogar dissonante Stimme der bildlichen Erzählung zu diesem Thema zum Ausdruck
Sie wird damit zum privilegierten Kanal dieser bildlichen Erzählung und der künstlerischen Freiheit mit der verschiedende Künstler auf unterschiedliche Art und Weise untereinander kommunizieren und innerhalb des musealen Raumes der Gallerie Piedicastello in Trient Bericht erstatten
Quelle: www.trentinograndeguerra.it
Freier Eintritt