La Traviata
Giuseppe Verdi
La Traviata
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Libretto Francesco Maria Piave
Nach dem Roman La Dame aux camélias von Alexandre Dumas
Herausgeber Casa Ricordi, Milano
Uraufführung 06.03.1853 Gran Teatro La Fenice, Venezia
Musikalische Leitung Sebastiano Rolli
Regie Andrea Bernard
Bühne Andrea Bernard, Alberto Beltrame
Kostüme Elena Beccaro
Besetzung
Künstler der 54. Ausgabe des internationalen Wettbewerbs Voci Verdiane Città di Busseto
Chor Ensemble Vocale Continuum
Choreinstudierung Luigi Azzolini
Haydn Orchester von Bozen und Trient
Koproduktion Teatro Regio di Parma, Teatro Comunale di Bologna, Haydn Stiftung, Landestheater Coburg
Neuausstattung
Siegerprojekt EOP - Camerata Nuova
Dauer 150' mit Pause
Die temperamentvolle wie einfühlsame Musik mit ihren unvergesslichen Melodien adelt in La Traviata eine ungewohnte, da unehrenhafte Beziehung - mit ein Grund, dass die heute so beliebte Oper bei der Uraufführung durchfiel
Der Bozner Regisseur Andrea Bernard knüpft an den sozial progressiven, skandalträchtigen Charakter des Sujets an und hinterfragt die berührende Beziehungsgeschichte. Hinter den leidenschaftlichen Liebesbeteuerungen diagnostiziert er eine gegenseitige Abhängigkeit: Violetta und Alfredo, beide einsam und ehrgeizig, brauchen sich für die Festigung
ihrer gesellschaftlichen Position. Und wenn bei Verdi die Protagonistin an Schwindsucht stirbt, so wird es in heutiger Lesart die Depression: eine zeitgenössische Traviata also, die dem Geist des Meisterwerks treu bleibt
Das Regiekonzept hat den European Opera directing Price (EOP) “Camerata Nuova” gewonnen
Quelle: www.haydn.it
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