La prima neve (Der erste Schnee)

Alle warten auf den ersten Schnee im Tal. Er ist derjenige, der die Farben, die Formen und die Konturen verwandelt. Dani hat aber noch nie den Schnee gesehen. Dani wurde in Togo geboren und kam nach  Italien um den den Krieg in Libyen zu entlfliehen.  Er ist ein Gast von einem Familienhaus in Pergine, ein  Dorf in den Bergen des Trentinos, am Fuße des Mochenitals. Er hat eine Tochter, sie ist ein Jahr alt aber er kann sich  um das Kind nicht kümmern. Es gibt irgendetwas, dass ihn blockiert. Ein tiefer Schmerz. Dani wird eingeladen  im Labor von Pietro zu arbeiten, ein alter Tischler und Bienenzüchter aus dem Mochenital, der auf einem Bergbauernhof   mit seiner Schwiegertochter Elisa  und seinem Enkel Michele lebt, ein 10-jähriger Junge, dessen Unruhe sofort Dani auffällig wirkt. Der Vater von Michele ist gerade gestorben und hat eine große Lücke in seinem Leben gelassen. Der Schnee wird bald kommen  und sie haben nicht viel Zeit  um die Bienenstöcke zu reparieren und das Feuerholz zu sammeln. Eine kurze und notwendige Zeit, welche  es Schmerzen und Stille erlaubt, Gelegenheiten zu werden um zu verstehen und zu wissen. Eine Zeit in welcher sich Blätter, Bäume und Wälder langsam ändern.  Zu diesem Zeitpunkt und in diesen Wäldern bevor der Schnee kommt, werden sich   Dani und Michele besser kennenlernen und sich einander zuhören