Pau Brasil

Eine Ausstellung der naturalistischen Malerei, welche die Schritte der künstlerischen Karriere der botanischen Malerin Margherita Leoni übergeht -  über zehn Jahre in welchen die Künstlerin in die brasilianische Flora “vertieft“ ist.

Ausstellung , Gemäldeausstellung

Während ihrer künstlerischen Lebenserfahrung hat sich Margherita Leoni  an die Darstellung von exotischen Pflanzen und der Aktivität von naturalistischen Reportagen der atlantischen Wälder Brasiliens gewidmet und spezialisiert.

Im Jahre 2008 fühlte sie, dass sie sich in einer stärkeren Sprache ausdrücken musste und   richtete daher das "Paradiso Terrestre"  (irdische Paradies) ein - Gamec, Galerie für Moderne und Zeitgenössische Kunst von Bergamo-, in das sie die verschieden Details ihrer 200 Bilder, welche sie während ihre Karriere geschafft hatte zusammen kombinierte. Sie wollte ein großes Publikum über die Schönheit und Einzigartigkeit des Naturerbes und der Bedeutung deren Erhaltung sensibilisieren.

Der schreckliche Brand vom Parque Nacional das Emas im brasilianischen Cerrado vom 2010 bedeutete ein wahres Risiko für das Überleben vieler Baumarten innerhalb des Gebietes und führte Margherita Leoni daran zu arbeiten, um der Zerstörung des Feuers entgegenzuwirken. Sie sammelte die Asche aller zerstörten Baumarten, bearbeitete diese mit Farbe und realisierte botanische Porträts  ad memoriam,. Sie wollte damit symbolisch versuchen, das verlorene Leben neu zu erschaffen und gab besondere Wichtigkeit  dem Thema der Samen, die Art und Weise der Wiedergeburt mit der das pflanzliche Leben auf die menschliche  Destruktivität reagieren kann.
Margherita Leoni absolvierte ihre Kunststudien im Jahre 1997 an der Akademie der Schönen Künste von Brera in Mailand und seit fünfzehn Jahren  widmet  sie  sich dieser Arbeit und der naturalistischen Reportage.
Es folgte ein Master in Pflanzenmorphologie und Systematische Botanik an der Universität von Mailand.
In ihrer Karriere gewann sie den Preis "Premio Cores", Fundação Botanik Margaret Mee, und im Jahre 2002 wurde sie am „Premio Arte“ empfohlen. Seit 1999 lebt sie in Brasilien.

Teilnahme an Einzel- und Gruppenausstellungen:

La Foresta Atlantica brasiliana, Istituto Italo-Latino Americano (IILA), Rom , 1999;
Margherita Leoni. Le orchidee e la Foresta Tropicale, Kunstgalerie Salamon&C, Mailand 2001;
Orquídeas brasileiras. Un viaggio in Brasile uno sguardo al Ticino, Museo Cantonale di Storia Naturale, Lugano (Svizzera), 2002;
Nel Regno delle Piante, Museo di Storia Naturale, Bergamo, 2002 Aquarelas do Cerrado, Universidade Estadual Paulista Campus de Botucatu, SP (Brasile), 2004;
Aquarelas do Cerrado, Jardim Botânico de São Paulo (Brasilien), 2005 Museo Tridentino di Scienze Naturali, Trient, 2005;
Paradiso Terrestre. Gamec (galleria d’Arte Moderna e contemporanea di Bergamo) spazio Parola immagine, 2008;
1 Bienal Internacional de Arte Contemporaneo, Chapingo, Mexico, 2008;
Tra arte e scienza, pittura botanica al museo, Museo Civico di Storia Naturale "G. Doria", Genua, 2010;
Horto Florestal de São Paulo Alberto Löfgren, Brasilien (personale), 2012;
Botanical Art in the 21st Century, Kew Gardens, London, 2014.

Kosten

Ticket im Eintrittspreis des Museums inbegriffen