Rapunzel

mit Sara Allevi undGiulio Canestrelli
Regie Michele Mori
Dramaturgie creazione collettiva
Regie-Assistentin Anna De Franceschi
Choreographie Valentina Dal Mas
Puppen Roberta Bianchini
Bühnenbild Alberto Nonnato
Originalmusik Veronica Canale und Emma Grace Arkin
Kostüme Antonia Munaretti
Lichter Matteo Pozzobon
Puppen: Ilaria Olivari/Teatro Hilaré

Dies ist die Geschichte einer Mutter und ihres kleinen Mädchens.

Eine Geschichte, die von Liebe und Wachstum, aber auch von Trennung spricht.

Unsere Rapunzel ist die Frucht der Liebe zweier Eltern, nicht eines Königs und einer Königin, aber wie eine Prinzessin wird sie aufgezogen, mit Zuneigung und Geschenken, Süße und Aufmerksamkeit bedeckt, die nach und nach immer mehr werden erstickend. Alles   Schuld einer übermäßig beschützenden Mutter, die eifersüchtig auf ihr Kind ist und aus genau diesem Grund bereit ist, alles zu tun, um sie zu beschützen.

Aber die Liebe lässt sich nicht binden und der Tag wird kommen, an dem Rapunzel nicht mehr wie ein Kind behandelt werden möchte und den Wunsch verspürt, die Welt zu entdecken und ihren Leidenschaften zu folgen. Hier kommt es also zu den ersten Zusammenstößen zwischen Mutter und Tochter, zwischen Rapunzel und dem, was in seinen Augen eine böse Hexe werden wird.

Es kann passieren, wie Joël Pommerat schreibt, Märchen und Leben zu vermischen. Es ist daher nicht ungewöhnlich, in Rapunzels Geschichte bestimmte Verhaltensweisen, bestimmte Sätze, bestimmte Charaktere zu finden, die uns an unser tägliches Leben erinnern. In der Aufführung spielen wir mit der Beziehung zwischen einer fürsorglichen Mutter und ihrem kleinen Mädchen, das langsam erwachsen wird, wir spionieren sanft und ohne jemals zu urteilen, die Angst einer Mutter aus, wenn sie sieht, wie ihr kleines Mädchen geht, alles konfrontiert mit Einfachheit und Spaß mit dem typischen Styl der Stivalaccio Teatro- Theatergruppe.

Puppenspiel und physische Partituren werden zusammen mit der Comic-Sprache der Schlüssel sein, um kleine und große Zuschauer zu fesseln.