Sommererzählungen
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Theater
Sommererzählungen
Von und mit Ascanio Celestini
Ton und Lichter: Andrea Pesce
Produktion: Factory Ltd. - Sara Severoni
Filmverleih und Organisation: Ass. Lucciola - Paul Gorietti und Marianna Pezzini
"Es ist gleich wenn man mit seinen Fabeln lacht: was am Ende bleibt - als man aus dem Kino rausgeht -, ist nur ein bitteres Bewußtsein"
Märchen für Erwachsene, welche böse Kinder sein wollten. Ironische, ätzende Erzählungen, inspiriert durch einige Geschichten aus der französischen Version "Ich gehe im Gänsemarsch" und für die Inszenierung geschrieben. Das ist die Wundertruhe, aus der Celestini hereinfischt um ein sentimentales, emotionales und politisches Puzzle zu erzählen und improvisieren. Der Schauspieler tritt auf die Bühne auf und erzählt Alltags- und zeitgenössische Situationen, welche sich auf die Witze, welche man als Kinder erzählte, beziehen. Aber im Gegensatz zu diesen Geschichten gibt es in diesen etwas, das stecken bleibt: die Situation welche komisch sein sollte, wirkt anders als man realisiert, dass heisst das der Witz nichts anderes ist, als die Realität. Die Politik und die italienische Gesellschaft in einem Monolog, begleitet nur von einem Mikrofon und ein paar Lichter. Der Ort und die Atmosphäre in der Halle, bestimmen den Entwurf und die „Sommererzählungen“ ändern. Die aufgenommene Stimme eines bemerkenswerten Politiker, einen Jingle im Hintergrund: die stilistischen Tricks können den Redefluss stoppen, aber am Ende, was man auf der Bühne und im Publikum macht, ist eine der natürlichsten Übungen der Menschen: man sieht sich die Bilder von Worten anderer Menschen an. So funktionieren die Geschichten. Diese sind lustig, machen wütend, aber immer mit dem Zweifel dass es nichts besseres gibt um die Ursache des Lachens und Wutes zu entdecken, als sich in den Spiegel zu schauen.
Eintritt € 12, - bis 21 Jahre freier Eintritt
Organisation: Gruppo Arte Mezzocorona