Transparenzen von Annamaria Rossi Zen

Ausstellung

 

Die Transparenzen, die Landschaften des  Gebietes des Polesine sind die Themen, welche die Kunst von Annamaria Rossi Zen durchdringen, einer Malerin aus Rovigo, aber "adoptiert" - wie sie selbst sagt - vom Trentino. "Die Erinnerungen an meine Kindheit, der Canale Bianco von Adria mit den Häusern, die sich darin spiegeln, sind die Nabelschnur, die ich nie durchtrennt habe, so wie ich die Schönheit der Landschaften des Trentino unendlich liebe. Die Natur als Emotion ist die Inspiration für meinen künstlerischen Weg", bekennt die Künstlerin.

Annamaria Rossi Zen ist seit Jahren in der nationalen und internationalen Szene anwesend und ist jetzt in der Ausstellung "Trasparenze" zu sehen, welche vom 4. bis 18. Juni im Spazio FoyEr in Trient in der Via Galilei, stattfindet.

Es gibt etwa zwanzig große Leinwände, die die intensivsten Phasen ihrer Poetik, insbesondere die der abstrakten Periode, nachzeichnen. Werke wie "Prima neve" (1990), "E poi... il tramonto" (1993), die sich durch geometrische Pinselstriche auszeichnen, geben in der Tat die Erinnerung wieder und nicht die physische Realität des Ortes.

Mit der Zeit wird Annamarias Farbpalette immer wichtiger, zum Beispiel mit dem intensiven Gelb der Weizenfelder, die rote Mohnblumen in "La collina di grano" (2020), oder die raffinierten Weißtönen in "Destarsi dal sonno" (2019). Eine Wiederaufnahme des Figürlichen, wenn auch mehr in einer suggestiven als in einer formalen Tonart, zeigt sich in "Periferia" (2020), wo die Künstlerin die Häuser über dem Wasser zeichnet, als wären sie Fragmente des Lebens, denen man sich nähern kann.

Im Rahmen der Ausstellung
Montag den 7. Juni um 17.30 Uhr: Präsentation des Buches "Siamo matte, se vi pare" (Erickson Editions), von Katia Dell'Eva und Jacopo Tomasi
Mittwoch den  16. Juni um 17.00 Uhr: "A un metro dall'artista", Annamaria Rossi Zen im Gespräch mit dem Publikum.