Unbewaffnete Körper: den Krieg überleben

Unbewaffnet, aufgepäppelt, angespornt, wartend, verletzt, hoffend, manipuliert, abgeschirmt, gedemütigt , überlebt: dies sind die Begriffe, um die sich die Ausstellung Unbewaffnete Körper: den Krieg überleben inhaltlich dreht, wobei das Augenmerk der Besucher auf die psycho-physischen Bedingungen während des Ersten Weltkrieges gerichtet werden soll, auf die Konditionen, denen Millionen von Soldaten im und nach dem Krieg ausgesetzt waren, ohne dabei die nationale Zugehörigkeit zur einen oder anderen Seite besonders hervorzuheben.

Der Ausstellungsverlauf wurde in der Art und Weise strukturiert und umgesetzt, dass die Schrecken und die Absurdität des Krieges mit Hilfe der Ausstellungsobjekte und insbesondere anhand von Fotografien bloßgestellt werden: Erstere wurden von vielen Einrichtungen (darunter das österreichische und italienische Rote Kreuz) zur Verfügung gestellt, stammen aber auch vor allem von einigen Privatsammlungen aus Brentonico, womit auch unterstrichen wird, welche Bedeutung die Erinnerung an den Großen Krieg auch in kleinen Randgebieten auf die Wahrnehmung und Darstellung des vergangenen Jahrhunderts hatte und nach wie vor hat.

Die anderen ausgestellten Ausstellungsobjekte gehören zum Großteil der Stiftung des Historischen Museums des Trentino und sind Teil von Schenkungen und durch jahrelange wissenschaftliche Forschungsarbeiten in die Sammlung gelangt.

Info:Fondazione Museo storico del Trentino

tel. +39 0461 230482fax +39 0461 1860127

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Quelle: www.trentinograndeguerra.it