Unsere große kleine Farm

Von John Chester
mit John Chester, Molly Chester
Dokumentarfilm - USA, 2018, 91'
Es war ein wahnwitziger Plan: Völlig unerfahren in der Landwirtschaft übernahmen Regisseur John Chester und seine Frau Molly eine verwilderte Farm in Kalifornien. Ein jahrelanger Kampf begann, den Chester acht Jahre lang begleitet hat. Der Dokfilm ist so gut gelungen, dass man gleich selbst zur Harke greifen möchte, meint unser Kritiker.
Alles begann mit einem adoptierten Hund, der sich in der Stadt nicht wohl fühlte und nicht mehr aufhörte zu bellen. Vor allem wegen ihm fassten Kameramann, Regisseur und mehrfacher Emmy-Gewinner John Chester und seine Frau Molly einen wahnwitzigen Plan: Obwohl sie völlig unerfahren waren, übernahmen sie eine verwilderte Farm mit 80 Hektar Land in Kalifornien. Der Hund fühlte sich sofort wohl, doch für die beiden begann ein jahrelanger Kampf für eine biologische, vielfältige, sanfte Landwirtschaft.
Allein über 10.000 Bäume wurden auf diesem Riesengelände gepflanzt, über 60 verschiedene Arten wurden heimisch.John Chester hat diese harten acht Jahre mit der Kamera und viel Selbstironie begleitet. Tiefe Konflikte werden dabei nicht verschwiegen: Darf man Feinde wie Füchse und Schnecken bekämpfen, die doch schließlich zum Kreislauf der Natur gehören? Der Film schildert die Rückschläge, Zweifel und schließlich die Erfolge undogmatisch und lebendig. Er zeigt Alternativen zur herkömmlichen Monokultur so überzeugend, dass man sofort selbst zur Harke greifen will.
Quelle: https://www.mdr.de/kultur/empfehlungen/unsere-grosse-kleine-farm-filmkritik-elstermann-100.html
Voller Preis 7,00 Euro
reduzierter Preis (>65, <14) 6,00 Euro, mit Karte "Amici dei Teatri" 5,00 Euro
10 Eintritte 45,00 Euro
Familienkarte (4 Mitglieder) 23,00 Euro (für jedes weitere Kind 3,00)