Vergiss mein nicht!
Von Michel Gondry, 2004

Am Morgen des Valentinstags 2004 erwacht Joel Barish benommen in seinem Bett. Er steht auf und macht sich auf den Weg zur Arbeit. Auf dem Bahnsteig wartend, entschließt er sich plötzlich anders und nimmt den Zug nach Montauk am Meer. Am Strand sieht er eine junge Frau in orangerotem Sweatshirt; er hat den Wunsch, sie kennenzulernen, jedoch auch Hemmungen. Diese überwiegen bei ihm auch noch bei der zweiten Begegnung in einem Café und der dritten auf der Rückfahrt im Zug. Nun ergreift sie – Clementine – die Initiative und eröffnet das Gespräch; trotz aller Gegensätzlichkeit nähern sie sich an. Er geht mit zu ihr, wo − spielerisch, aber auch nicht ganz unernst − sogar das Wort Heirat fällt. Er bricht auf, ruft von zuhause sofort zurück, sie verabreden sich für den nächsten Abend und verbringen eine romantische Nacht auf einem zugefrorenen Fluss. Zurück vor Clementines Wohnung, möchte sie lieber mit zu ihm und verabschiedet sich nur kurz, um ihre Zahnbürste zu holen. Während Joel im Auto wartet, taucht ein unbekannter junger Mann auf, der ihn völlig entgeistert fragt: Kann ich Ihnen helfen? Mit dieser Frage, deren Hintergrund sich weder Joel noch dem Zuschauer erschließt, bricht die Rahmenhandlung zunächst ab. Der Einschnitt wird verdeutlicht durch einen Zeitsprung: begleitet vom Filmvorspann, sieht man Joel weinend und offenbar vollkommen verzweifelt im Auto durch die Nacht fahren.
Ingresso libero.
Organisation: Mag - Museo Alto Garda