Theatersaison 2017-2018: das Große Prosatheater

Ein Vorschlag der Theateraufführungen, welcher von den großen Klassikern bis zu der besten, zeitgenössischen Prosa reicht

Theater , Prosa Theater
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Das Programm der Ereignisse ist eine Reise durch die Literatur (nicht nur im Sinne des Theaters) des zwanzigsten Jahrhunderts, welche von Luigi Pirandello im Jahre 1929 in einer Komödie geschrieben wurde, bis zum Franzosen Florian Zeller und anderen zeitgenössischen Dramatiker wie Fausto Paravidino und Alessandro Baricco, auch durch die Romane von Aldo Palazzeschi und Andrea Camilleri 

Auf der Bühne ausgezeichnete "Solisten" wie Marco Paolini und Simone Cristicchi; "große Namen" des Theaters und Kinos wie Raoul Bova, Chiara Francini, Alessandro Haber, Moni Ovadia, Lucia Poli, Milena Vukotic und Natalino Balasso

Prominente Regisseure wie Piero Maccarinelli, Geppy Gleijeses, Gabriele Vacis, Leo Muscato, Antonio Calenda und Marco Bernardi, welchen das Zentrum auch in dieser Saison die künstlerische Beratung des Programmes anvertraut hat

 Die Eröffnung der neuen Saison soll im Theater "Cuminetti" beginnen und zwar mit der Aufführung „Il senso della vita di Emma“ (Der Sinn von Emmas Leben) mit dem Autor Fausto Paravidin, Interpret und Direktor des regionalen Unternehmens, bestehend aus geborenen Profis und wohnhaft im Trentino-Südtirol. Es handelt sich um den zweiten Schritt eines Projektes, welches im vergangenen Jahr begann und das Ergebnis der Zusammenarbeit der drei wichtigsten regionalen Theater-Institutionen ist: das Teatro Stabile von Bozen, das Centro Servizi Culturali S. Chiara und das Coordinamento Teatrale Trentino

 Die große Prosa geht im Theater Sociale weiter mit „Questa sera si recita a soggetto“ (Heute Abend wird aus dem Stegreif gespielt) von Luigi Pirandello, ein Experimentaltext des großen sizilianischen Dramatikers geleitet von Marco Bernardi. Es folgt „Due“ (Zwei) ein amüsantes Gespräch zwischen einem modernen Ehepaar von heute, auf der Bühne Raoul Bova und Chiara Francini

Mitte Dezember präsentiert Marco Paolini im Theater Sociale seinen neuen Monolog „Le avventure di Numero Primo“ (Die Abenteuer der Nummer Eins)

Das neue Jahr eröffnet mit der Theater-Version des Romans „IL casellante“ (Der Bahnwärter) von Andrea Camilleri mit Moni Ovadia unter den Künstlern. Alessandro Haber ist die Stimme voller dramatischer Intensität des Protagonisten der Komödie von Florian Zeller, unter den besten französischen Dramatikern (Preis Molière 2014) „Il padre“ (Der Vater) und ein außergewöhnliches Trio von Schauspielerinnen - Lucia Poli, Milena Vukotic und Marilù Prati auf der Bühne, eine Bearbeitung kuratiert von Ugo Chiti präsentieren: „Le sorelle Materassi“ (Die Schwestern Materassi) von Palazzeschi

Die Saison setzt sich fort mit dem überraschenden Smith & Wesson von Alessandro Baricco und weiter mit „Il nome della rosa“ (Der Name der Rose) ein eindrucksvolles Schauspiel, welches Stefano Massoni aus dem Meisterwerk von Umberto Eco entnommen hat

Der Protagonist des zehnten Termin der Saison ist der Sänger/Schauspieler Simone Cristicchi mit „Il secondo figlio di Dio“ (Der zweite Sohn Gottes), die Geschichte von David Lazzaretti, bekannt als "Cristo dell‘Amiata“

Alle Infos auf der Webseite: www.centrosantachiara.it


Organisation: Zentrum für Kulturdienstleistungen S. Chiara