Die Hunde von Caterina Marinelli erobern China
Die Künstlerin von Segonzano wurde von Monica Dematté nach China eingeladen, um dort in ihren Räumen zu arbeiten und auszustellen.

Monica Dematté, Sinologin, Expertin von zeitgenössischer chinesischer Kunst, Kuratorin und künstlerische Leiterin des Mo Art Space in Xinmi, Henan, China, schreibt:
"Die Absicht des Mo Art Space ist es, eine Atmosphäre für Kunst und Kultur zu schaffen, um die Arbeit jener Menschen zu finden, für welche der künstlerische Ausdruck eine Priorität bedeutet, eine absolute Notwendigkeit, um sich auf eine einzigartige und originelle Weise tief und ehrlich ausdrücken zu können, um in dem Publikum dieselben Gefühle hervor zu rufen.
Die ausgestellten Werke besitzen einen“quid“, welcher weit über den Status des kommerziellen "Gegenstandes" hinausgeht: sie enthalten einen starken "spirituellen" Aspekt welcher, meiner Meinung nach, die unveräußerlichen Grundqualitäten der Kunst ist. "
Dematté Monica wurde in Trient geboren und ihr Wohnsitz ist in Vigolo Vattaro. Sie verbringt mehrere Monate des Jahres in China und verreist viel, manchmal hält sie sich auch im Trentino auf, wo sie Künstler aus der ganzen Welt trifft und ihnen Gastfreundschaft gewährt. Vor einigen Jahren macht sie die Bekanntschaft mit Catherine Marinelli, der bekannten autodidaktische Künstlerin, welche ihren Wohnsitz und Arbeitsplatz in Piazzo di Segonzano hat. Marinelli wurde sehr beeindruckt von ihrem grossen Talent und der Aufrichtigkeit ihrer Kunst und lud sie somit zu sich in China ein, um eine Ausstellung zu organisieren.
Caterina hat in den Mo Art Space Labors gearbeitet. Für ihre Werke benutzte sie eine spezielle Tonart, welche ihr der Meister und Keramist Wen Wozheng besorgte und diese er noch für die antike Emaillierung Techniken verwendet. In weniger als 20 Tagen hat sie zwanzig Werke produziert. Eines von jenen stellt drei Renn-Windhunde vor und ist über 150 cm lang.
Die Hunde von Marinelli haben die Besucher tief beeindruckt.
Ein war großer Publikumerfolg, was aber auch die Kritiker betrifft. Ein unvergessliches Erlebnis, welches neue Perspektiven für die trientiener Künstlerin eröffnete.
28.05.2015